Berlin, 11. April 2024

GKV fordert europäische Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit

Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) fordert eine europäische Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.

Aus Anlass der Wahl zum Europäischen Parlament am 09.06.2024 fordert der GKV in einem Positionspapier vom künftigen Europäischen Parlament und der künftigen Europäischen Kommission, die Funktionsfähigkeit des europäischen Binnenmarktes zu fördern, eine konsequente Entlastung der Unternehmen von Bürokratie voranzutreiben sowie für Technologieoffenheit und Diskriminierungsfreiheit unterschiedlicher Werkstoffe und eine risikobasierte Chemikalienregulierung einzutreten.

Dr. Helen Fürst, Präsidentin des GKV erklärte dazu: „Die Transformation der Wirtschaft Europas mit dem Ziel, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Zirkularität voranzubringen, begrüßen wir. Europas Industrie hat allerdings in den letzten Jahren international erheblich an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Deshalb bedarf die Agenda des Green Deal einer Kurskorrektur und einer Ergänzung um eine wirtschaftliche Wachstumsagenda. Darauf müssen Europaparlament und Kommission baldmöglichst einen Schwerpunkt ihrer Arbeit setzen. Die kommenden Wochen bis zum Wahltermin bieten eine gute Gelegenheit, mit Europaabgeordneten und Kandidaten der Parteien ins Gespräch zu kommen. Diese Chance werden viele Unternehmen unserer Branche nutzen.“

Ein Industrial Deal für Europa - Eine europäische Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit Positionen zur Europawahl 2024

Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist mit einem Jahresumsatz von 72,5 Mrd. € und 319.264 Beschäftigten in 2.997 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland.

Die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine vielfältige Produktpalette aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und vielen anderen Produkten verarbeitet.

Pressekontakt

Ansprechpartner:
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V.
Tel.: +49 (0)30 2061 67 150
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