Berlin, 31. Januar 2020

EEG-Umlage noch in 2020 deutlich absenken

Der Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, die EEG-Umlage für private Haushalte und die Wirtschaft deutlich zu senken, ist für das Bündnis faire Energiewende (BfE) ein wichtiger Schritt zum Gelingen der Energiewende. Zu begrüßen ist, dass sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ebenfalls für eine solche Absenkung der EEG-Umlage klar ausgesprochen hat.

Die grundlegenden Konstruktionsfehler des Erneuerbare-Energien-Gesetzes haben den Strompreis in Deutschland auf eine nicht mehr hinnehmbare Höhe ansteigen lassen. Schon in den letzten Jahren hätten es die haushaltspolitischen Spielräume für die Große Koalition erlaubt, die EEG-Umlage deutlich abzusenken oder vollständig zu kompensieren. Für das Bündnis faire Energiewende regt die Präsidentin des Bundesverbandes Keramische Industrie, Sybille Kaiser, an, hier noch in 2020 eine spürbare Entlastung umzusetzen. Die Energiewende darf nicht länger allein über den Strompreis finanziert werden.

Privatverbraucher zu entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken sind Ziele, die die Große Koalition ohnehin verfolgen möchte. Insofern wäre eine zeitnahe Einigung möglich.

Bündnis faire Energiewende:
Im Bündnis faire Energiewende sind branchenübergreifend etwa 10.000 deutsche Unternehmen mit rund einer Million Beschäftigten und etwa 200 Milliarden Euro Jahresumsatz vertreten.

www.faire-energiewende.de

Zum „Bündnis faire Energiewende“ zählen:

Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie BDG, www.bdguss.de
Bundesverband Keramische Industrie e.V., www.keramverbaende.de
Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V., www.textil-mode.de

Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V., www.gkv.de
wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., www.wdk.de
WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., www.wsm-net.de


Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist mit einem Jahresumsatz von 72,5 Mrd. € und 319.264 Beschäftigten in 2.997 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland.

Die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine vielfältige Produktpalette aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und vielen anderen Produkten verarbeitet.

Pressekontakt

Ansprechpartner:
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV)
Patricia D’Aquino
Gertraudenstraße 20, 10178 Berlin
Tel. (030) 2061 67 150
Fax (030) 3971 22 30
E-Mail: p.daquino@gkv.de
www.gkv.de