- Erzeuger versuchen, ihre Notierungen auf Niveau zu halten
- Nachfrage erholt sich nicht
Trotz gut gefüllter Lager waren die Anbieter typenübergreifend emsig bemüht, ihre Notierungen auf dem bisherigen Niveau zu halten und keine weiteren Zugeständnisse bei den Preisen machen zu müssen. Dies gelang ihnen jedoch nicht immer. Immerhin hielten die Quartalsfixierungen die Notierungen noch einigermaßen stabil. Die Produzenten schränkten die Fertigung verarbeitungsfähiger Werkstoffmischungen weiter ein. So kam es zwar zu Überhängen bei den Basispolymeren, jedoch laut KI-Panel zu einer Normalisierung bei den fertigen Werkstoffen.
Am Markt gab es genügend Ware, um die Wünsche der Verarbeiter zu jeder Zeit zu erfüllen. Der Mengendruck durch Importe hat etwas abgenommen. Auf Nachfrageseite war eine gewisse Belebung durch die wieder anlaufenden Produktionen nach der Urlaubszeit zu spüren. Insgesamt aber bleibt die Krise in der Automobilindustrie weiterhin deutlich zu spüren.
Dass es zum Quartalswechsel zu Abwertungen kommen wird, scheint so gut wie sicher. Umstritten bleibt allein die Höhe der Nachlässe. Die Abnehmer plädieren für deutliche Abschläge, teils im dreistelligen Bereich. Die Anbieter beziehen ihre Positionen deutlich niedriger – und manche reagieren sogar gänzlich konträr und fordern Anhebungen. Nachhaltige Belebungen in der Nachfrage bleiben Mangelware. Immer mehr Verarbeiter denken über Personalabbau nach.
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